{unterwegs} in Wien: Stadtwanderweg 1 – Kahlenberg

Stadtwanderweg 1. Vor dem Stadtwanderweg 1 von Nußdorf auf den Kahlenberg habe ich mich seit Beginn immer gesträubt und wollte ihn bis zum Schluss aufheben. Der Kahlenberg gehört nämlich mit Sicherheit zum Top-Sonntags-Ausflugsziel der Wiener. Somit ist hier immer viel los.

Eckdaten

  • Start und Ziel: 19., Straßenbahn D Endstation Nußdorf
  • Länge: 11 Kilometer
  • Gehzeit: circa 3,5 bis 4 Stunden
  • Stempelstelle für den Wanderpass: Josefinenhütte

Route

Straßenbahn D Endstation Nußdorf – Zahnradbahnstraße – Beethovengang – Wildgrubgasse – Wildgrube – Sulzwiese – entlang der Höhenstraße – Sender Kahlenberg – Josefinenhütten – Eiserne Hand – Eisernenhandgasse – Kahlenberger Straße – Eichelhofweg – Eichelhofstraße – Nußberggasse – Bockkellergasse – Straßenbahn D Endstation Nußdorf

Der Stadtwanderweg 1 beginnt in Nussdorf direkt bei der Endstation der Linie D und führt erst entlang der Wildgrubgasse mal durch Weinberge und anschließend durch den Wald stetig aber nicht unangenehm bergauf, bis man schlussendlich die Höhenstraße erreicht. Auf dem Weg dorthin konnten wir allerlei geschäftige Tiere beobachten!

Die zu Fuß unspektakuläre Höhenstraße geht man für knapp 10 Minuten leicht bergauf und biegt anschließend bei der Brücke wieder nach rechts in den Wald ab, wo man schon bald den Sender Kahlenberg und die daneben befindliche Stefanie Warte erreicht. Keine 5 Minuten später gelangt man zur Kirche am Kahlenberg. Hier kann man beim Ausblick auf Wien eine Rast einlegen, den Ausblick genießen und die unzähligen Leute beobachten, die hier schnell ein Foto von der Aussicht oder sich selbst mit Aussicht machen und wieder verschwinden. Oder man gönnt sich einen überteuerten Kaffee in einem der beiden Lokale…

Der Weg führt nun am großen Parkplatz vorbei wieder in den Wald hinein. Dies ist das Stück (neben der Höhenstraße), das ich am Stadtwanderweg 1 am wenigsten mag, denn es ist die Verbindung zwischen Kahlenberg und Leopoldsberg, die sehr gerne gegangen wird. Bei der Josefinenhütte kann man sich den Stempel für den Wanderpass holen und nach dem Wildseilpark biegt man auch schon wieder nach rechts in den weniger frequentierten Wald ab.

Die letzte Etappe führt an ettlichen sehr guten Heurigen (Mayer am Nussberg, Wieninger am Nussberg oder Heuriger Sirbu) vorbei, bei denen man den einen oder anderen Stopp auf einen G’spritzen einlegen kann! So geht es noch weiter bergab am einen oder anderen Buschenschank vorbei, bis man schlussendlich von der Eichelhofstraße in die Nussberggasse abbiegt und dann schon bald wieder den Ausgangspunkt erkennen kann.

Ich muss sagen, ich bin wirklich sehr überrascht gewesen, wie abwechslungsreich der Stadtwanderweg 1 doch ist. Das hätte ich mir wirklich nicht gedacht! Das ist auf jeden Fall ein Stadtwanderweg, den wir nochmal gehen werden. Im besten Fall vielleicht ohne Auto und ohne Kinder, wo man dann den Abend in einem der Heurigen und Buschenschanken mit wundervollem Blick auf Wien ausklingen lassen kann!

Die Wiener Stadtwanderwege

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

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