Schichtwürfel

Dieses Jahr hab ich mich bei der Weihnachtsbäckerei wirklich nicht verausgabt: Lebkuchen, Kokosbusserl, Vanillekipferl (haben die Jungs selbst gemacht), Marzipankekse, gebrannte Mandeln, sowie Rumkugeln und Butter Pralinen. Wenn ich das alles nun aber so zusammen schreibe, liest es sich doch recht viel. Tatsache ist aber, dass ich sonst noch viel mehr Sorten habe! Was ich heuer aber noch unbedingt ausprobieren wollte, waren die Schichtwürfel. Leider weiß ich nicht mehr, aus welchem Magazin das Rezept war (entweder aus der frisch gekocht oder dem Merkur Magazin).

Zutaten

  • 7 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Vanilleschote
  • 300 g weiche Butter
  • 200 g Zucker
  • 150 ml Orangensaft
  • 175 g Mehl
  • 100 g Stärke
  • 3 gestrichene TL Backpulver
  • 3 EL Zucker
  • Schokoglasur

Zubereitung

  1. Grill des Backofens (alternativ Oberhitze) auf 240°C vorheizen.
  2. 5 Eier trennen. Eiweiß und 1 Prise Salz steiff schlafen und kühl stellen.
  3. Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herausschaben. Zusammen mit der zimmerwarmen Butter und dem Zucker cremig aufschlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend 50 ml Orangensaft, die Eigelbe sowie die beiden ganzen Eier gut unterrühren.
  4. Mehl, Stärke unt Backpulver unterrühren und abschließend noch den gekühlten Eischnee unterheben.
  5. Eine Kastenform mit etwas Butter fetten (oder Backtrennspray verwenden) und 3 gute EL der Teigmasse dünn in der Kastenform verstreichen. Die Form etwa 20 cm von oben auf den Grillrost des Backofens stellen und goldbraun backen lassen. Je nach Ofen dauert das etwa 2-4 Minuten. Diesen Vorgang wiederholen, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
  6. 3 EL Zucker mit dem restlichen Orangensaft kurz erwärmen, damit sich der Zucker auflöst. Damit die aus dem Ofen geholten Teigplatten bestreichen. Nächste Teigplatte darüber legen und wieder mit dem Orangensaft bestreichen. Da mir Würfel doch zu hoch erschienen, habe ich zwei Schichtkuchen mit jeweils 5 oder 6 Platten. Wenn man zwei Formen im Wechsel verwendet, geht es ein wenig schneller.
  7. Kuchen auskühlen lassen. Schokoglasur nach Packungsanleitung erwärmen. Kuchenränder gerade abschneiden und den Schichtkuchen in Stücke schneiden – ich habe Stückchen mit etwas 1×3 cm geschnitten. Nach Belieben in die Kuchenglasur tauchen und auf einem Kuchengitter trocknen lassen. So halten die einzelnen Stücke dann auch gut zusammen.

Wenn du möchtest, kannst du den Orangensaft auch durch Rum ersetzen! Bei der alkoholischen Variante würde ich die Teigplatten dann allerdings nur noch beträufeln und nicht einstreichen 😉

Da die Zubereitung etwas aufwändiger ist (und ich kein Fan davon bin, wie du mittlererweile wahrscheinlich schon weißt), war ich doch sehr skeptisch, ob sich der ganze Aufwand wirklich lohnt. Aber lass dir gesagt sein, es zahlt sich aus! Die Stückchen sind so weich und flaumig und wirklich sehr lecker!


Ich muss aber Folgendes dazu sagen: Ich weiß nicht, ob die Schichtwürfel tatsächlich als Weihnachtsbäckerei gedacht sind, denn der Teig ist schließlich ein Biskuitteig und somit meiner Meinung nach nicht sonderlich lange haltbar. Desweiteren wird der Geschmack der Schichtwürfel von Tag zu Tag auch nicht gerade besser. Deswegen empfehle ich die Schichtwürfel alsbald zu verzehren. Am besten am gleichen oder am Folgetag, dann schmecken sie, finde ich, am besten!

So, damit verabschiede ich mich nun auch in die Feiertage! Ich wünsche dir ein paar erholsame Tage und wir lesen uns hoffentlich nächste Woche hier am Blog beim Jahresrückblick wieder!

Schöne Feiertage!


Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

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