Jahresrückblick 2020

Jahresrückblick 2020. Das vergangene Jahr war ein besonderes in vielerlei Hinsicht. Oder auch nur in einer Hinsicht, hat uns doch seit dem Frühjahr 2020 die COVID-19 Pandemie fest im Griff. Ich weiß gar nicht wo ich beginnen soll. Vieles hätte man aus politischer Sicht schon viel früher angehen können. Was in den letzten Monaten und besonders in den letzten Wochen hier in Österreich abgegangen ist, passt auf keine Kuhhaut mehr. Unsere Politiker haben den Sommer über verschlafen, ausbaden darf es das ganze Volk. Aber nicht, dass man nach dem zweiten lockdown Richtung Weihnachten hin etwas in Bewegung gesetzt hätte. Stattdessen gibt es einen dritten Lockdown. Aber ich möchte mich dazu auch gar nicht mehr groß äußern. Lieber stürze ich mich auf meinen Jahresrückblick 2020 und lasse die vergangenen Monate Revue passieren.

Jänner – März

Im Jänner war die Welt irgendwie noch in Ordnung. Im Februar sind wir noch sorglos wie schon seit einigen Jahren in Zauchensee zum Skifahren gewesen. Ebenfalls im Februar habe ich zum letzten Mal für viele Monate meine Mädls für einen lustigen Abend bei Burger und Gin getroffen.

Da das Christkind mir einen Gutschein für eine Reise ganz allein geschenkt hat, hab ich das Internet nach möglichen Destinationen durchforstet. Schlussendlich bin ich bei Malta gelandet, hab Reiseführer gewälzt, Hotel und Flug gebucht, Bus- und Museumstickets gekauft, mich schlau gemacht, was ich in einer Woche alleine auf Malta alles anstellen kann. Am Freitag, 13. März ist der Traum vom Malta-Urlaub geplatzt, aufgrund der sich zuspitzenden Corona Lage musste ich leider stornieren. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

Nachdem ich seit Ende 2019 feuerrote Haare hatte und die doch recht aufwändig in der Erhaltung sind, durfte schrittweise eine neue Haarfarbe kommen: Lila!

Genäht habe ich im ersten Quartal des Jahres wirklich viel. Abgesehen von ein paar Masken (inzwischen waren es über 100 Stück) habe ich Taschen genäht sowie Unterwäsche und ein wirklich wunderschönes Kleid.

Geschaut wurde wie immer viel. Das Highligh war für mich auf jeden Fall James May „Our Man in Japan“. Meine Bücherhighlights im ersten Quartal waren Gelebt, Erlebt, Überlebt sowie Kleine Feuer überall.

Abgesehen davon muss ich ehrlich gestehen, dass ich den ersten Lockdown im März wirklich genossen habe. Ich war von der Arbeit freigestellt, weil ich betreuungspflichtige Kinder habe. Homeschooling lief noch irgendwie so la la und wir hatten viel Zeit für einander, die wir für viele Ausflüge in die Natur genützt haben.

April – Juni

An das zweite Quartal kann ich mich gar nicht mehr wirklich erinnern. Ich glaube, es ist auch nichts Weltbewegendes passiert. Mit Mitte März kam es ja schrittweise zu mehr und mehr Einschränkungen und ich habe das Social Distancing wirklich ernst genommen (wie auch nach wie vor noch). Dafür waren wir weiterhin viel im Wald draußen spazieren.

Sportlich war ich sehr motiviert, war Laufen, habe Yoga gemacht und war, nachdem das Dachbad im Juni endlich auch aufgesperrt hat, Schwimmen. Ich habe mir sogar mein erstes eigenes Fahrrad gekauft! Leider schaffe ich es nie meine Motivation aufrecht zu erhalten…

Ich habe weiterhin viele Masken genäht. Außerdem war ich beim Probeähen des SHOSackAllOvers dabei.

Gelesen habe ich im zweiten Quartal tatsächlich nur Rick Riordans „Heroes of Olympus“ Reihe, mein Film-/Serienhighlight war auf jeden Fall Blackkklansman sowie Kingsmen.

Juli – September

Nachdem sich die Corona Lage etwas entspannt hatte und die ÖBB ihren Fahrplan wieder aufgenommen hatte, konnten wir unseren Sommerurlaub fixieren und mit dem Nachtzug in die Toskana fahren. Der Urlaub dauerte zwar nur eine Woche, aber besser als gar nichts. Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich geschaut hab, weil die Italiener so vorbildliche Hygienevorkehrungen hatten, während man in Österreich sorglos den Sommer genoss, als gäbe es gar keine Pandemie. Seit dem Urlaub habe ich aber auch in Österreich in den Geschäften Maske getragen, auch wenn man „damals“ noch sehr komisch beäugt wurde.

Zu Beginn des Sommers hab ich mich in eine Blondine verwandelt, zum Ende des Sommers war ich dann wirklich platinblond/grau und es war eine wirklich sehr, sehr geile Farbe! Unheimlich spannend auch, wie einem die Leute mit dieser Haarfarbe begegnen. Leider ist sie fürchterlich aufwändig und meine Haare waren in einem sehr schlechten Zustand (furztrockend). Trotzdem hätte ich diese Farbe gerne länger behalten… Leider hat mir ein Shampoo einen Grünstich verpasst und in einer Kurzschlussreaktion habe ich zuerst mit Orange und dann mit Braun drübergetönt. Da mir das Braun viel zu langweilig war, bin ich dann noch mit dem Lila vom Frühling drüber gegangen, das mich seit dem begleitet ♥

Den restlichen Sommer haben wir größtenteils im Dachbad verbracht. Im August musste ich mich von meinem Azrael verabschieden, das heißt so richtig konnte ich mich gar nicht verabschieden, weil er so plötzlich verstorben ist. 14 Jahre hat er mich begleitet und er fehlt mir nach wie vor. Generell eine Katze an meiner Seite, war ich es doch von Baby an gewohnt, dass immer die eine oder andere Katze mit mir gelebt hat.

Film- und Fernsehhighlights im Sommer waren neben Kingsmen – the Golden Circle die Serie Raised by Wolves. Zwischen den Fingern hatte ich leider keine besonders herrausragenden und erwähnenswerten Bücher.

Oktober – Dezember

Die Haarfarbe des vierten Quartals ist Lila, Lila und nochmals Lila! Hach, ich lieb‘ sie so! Auch wenn das Blond/Grau sehr geil war, für keine meiner bisherigen Farben habe ich so viele Komplimente bekommen und noch nie zuvor wurde ich von wildfremden Leuten so oft darauf angesprochen! Mal sehen, wann ich mich daran satt sehe. Aber ich glaube, das wird noch länger nicht passieren! Frisch dazu gekommen sind im Oktober wieder die Sidecuts, die im Dezember dann zu einem Undercut wurden. Die Kombination Lila + Undercut ist meine! Das darf noch lange bleiben!

Habe ich mich im ersten Lockdown noch gewehrt Brot zu backen, bin ich es im zweiten dann endgültig angegangen. Ich habe selbst Sauerteig angesetzt und wie eine Wilde gebacken, wenn auch nicht so perfekt wie all die Instagram-Brote. Aber hey! Es zählen schließlich die inneren Werte und die sind sehr gut!

Weihnachten war unaufgeregt und sehr nett, wie schon die letzten Jahre. Das Christkind ein bissl wahnsinnig. Wir hatten einen sehr netten gemeinsamen Heiligen Abend mit den Schwies, den Rest der Feiertage haben wir ebenso entspannt verbracht.

Ansonsten waren wir auch in den vergangenen drei Monaten viel draußen! Ich hab schon so genug von all den Leuten und bin froh, wenn ich abgesehen von meiner Familie keinen sehen muss…

Soviel zu meinem Jahresrückblick 2020. Ich kann mich nur allen anschließen, ich bin froh, dass dieses Jahr zu Ende geht, obwohl es mir unterm Strich nicht mal so schlecht ergangen ist. Sowohl der Mister als auch ich haben einen Job, keine finanziellen Einbussen und unsere Familie ist das ganze Jahr über gesund geblieben. Was will man mehr in Zeiten wie diesen? Trotzdem wünsche ich mir für 2021 wieder Normalität. Ich wünsche mir, dass sich die Leute impfen lassen, so dass wir es schaffen COVID-19 zu verdrängen. Ich hoffe, dass wir uns wieder treffen und umarmen, mit einander Essen, Trinken, Tanzen, Traschen können! Und ich hoffe, dass ich all die tollen Menschen, die ich 2020 online kennen lernen durfte, 2021 auch offline kennen lernen darf! In diesem Sinn: hab‘ einen entspannten Jahreswechsel und ein tolles neues Jahr! Aber das Wichtigste:

BLEIB‘ GESUND!

P.S. Ein ganz großes DANKESCHÖN an jeden, der/die sich auf meinen kleinen Blog verirrt und nach wie vor meine Beiträge liest und kommentiert! Danke natürlich auch für alle Kommentare und Gespräche, die sich in den letzten Monaten auf allen meinen anderen Social Media Plattformen ergeben haben! Ohne dich wär’s nur halb so lustig! 😉

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

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