{Unterwegs} in der Toskana: Volterra

Die Fotos sind wie immer eine bunte Mischung aus meiner Kamera und der des Misters!

Volterra ist vielleicht vielen aus der Twilight-Reihe von Stephenie Meyer als Heimatstadt der Volturi bekannt. Abseits dieses zweifelhaften Ruhms kann Volterra jedoch auf eine lange Geschichte zurück blicken, die bis ins 4. Jahrhundert nach Christus zu den Etruskern zurück reicht. Außerdem hatten die Medici hier ihre Heimat. Der beeindruckende Wohnsitz, die Fortezza Medicea, trohnt nach wie vor am höchsten Punkt der Stadt – jedoch nur noch als Bleibe für Häftlinge. In der Festung ist nämlich Volterras Gefängnis untergebracht.

Stadtbummel

Rund um die Stadt gibt es mehrere Parkplätze. Wir haben uns für den Parcheggio „Stazione“ entschieden, der sich am Fuße der Fortezza Medicea und der Porta a Selci befindet. Wir haben unseren Stadtbummel sehr ziellos begonnen und uns treiben lassen. Die Via di Castello hat uns dann zu unserem ersten Zwischenstop geführt, dem Stadtpark Volterras. Am westlichen Ende des Parks befindet sich der Parco Archeologico „Enrico Fiumi“. Hier kann man sich die Ruinen eines Tempels und einer Akropolis sowie römischen Bädern ansehen. Das Highlight für uns war hier aber auf jeden Fall die Zisterne. Aufgrund der COVID-19 Vorkehrungen durfte nur jeweils eine Familie in die Zisterne hinunter, was ich sehr entspannt fand. So konnte man sich ausreichend Zeit zum Bestaunen und Fotografieren ohne Menschenmassen nehmen. Die Akkustik dort unten ist übrigens auch super und eignet sich hervorragend zum Anstimmen von Gregorianischen Chorälen 😉

Wenn man an den Museen interessiert ist, empfehle ich unbedingt die Volterra Card zu kaufen, mit der man alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigen kann!

Der Hunger hat uns wieder hinunter in die Stadt geführt. Eingekehrt sind wir im Ristorante Il Poggio, das sich unscheinbar in einer Seitengasse befindet. Gut gestärkt haben wir unseren Stadtbummel weiter in Richtung des Piazza dei Priori fortgesetzt. Hier haben wir uns den Palazzo dei Piori angesehen, in dem sich das Rathaus befindet.

Das nächste Ziel auf unserem Spaziergang ist das Römische Amphietheater. Es schien bei unserem Besuch aufgrund von Bauarbeiten nicht für Besucher geöffnet zu sein. So haben wir den Ausblick auf der Mauer oberhalb des Theaters genossen.

Auf dem Rückweg zum Auto haben wir noch einen schnellen Zwischenstop im Etruskischen Museum eingelegt. Das Museum wäre für mich bestimmt spannender gewesen, wenn ich nicht meinem Kind hinterher laufen hätte müssen. Für junge Kinder sind die vielen „Steine“ nämlich nur bedingt spannend.

Volterra ist zwar weit weniger bekannt als die Kunststätten Florenz und Siena, dadurch stapeln sich hier allerdings auch keine Touristenmassen und man kann relativ angenehm durch die kleinen Gässchen bummeln. Da Volterra berühmt durch den Abbau und die Verarbeitung von Alabaster ist, hätte ich mir gerne noch das Alabaster Museum angesehen. Außerdem hätte ich gerne an einem der netten Piazze den einen oder anderen Kaffee getrunken…


← Nebenstehend habe ich euch meine Highlights und wichtigen Punkte mit einem Katzen-Icon auf der Karte markiert!

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

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