#bloggeralphabet: G wie Geld

[alert]52 Wochen – 26 Buchstaben – 26 Themen.
Alle zwei Wochen steht ein neues Stichwort im Raum, das mit dem Bloggen verknüpft ist. Wie genau das Blogger-Alphabet funktioniert und wie du teilnehmen kannst, findest du hier.[/alert]

[dropcap]G[/dropcap]eld. Über das spricht man nicht, ist ich mir schon desöfteren zu Ohren gekommen. Ich frage mich nur: warum ist das eigentlich so? Muss ich Angst haben, dass mir jemand etwas wegnimmt, wenn ich „zu viel“ habe? Habe ich Angst vor Neidern? Das geht doch niemanden etwas an, wie viel ich verdiene…

Ich für meinen Teil habe nie ein Geheimnis um meine Einnahmen gemacht. Im Privaten kommt das eigene Gehalt ja doch immer wieder mal zur Sprache, ich habe kein Problem damit zu sagen, was ich verdiene. Im Verkauf bekommt man ohnehin nur nach Kollektiv bezahlt, wenn man weiß, wie viele Dienstjahre ich habe, kann man sich das also bei Interesse selbst ausrechnen, die Gehaltstafel findet man schließlich auch online. Jetzt werde ich vom Arbeitsmarktservice unterstützt. Auch dieser Betrag ist öfentlich berechenbar. Und was eine Kindergartenpädagoging nach Abschluß der Schule in etwa verdient steht sogar auf den offiziellen Zetteln, die am Infotag in der Schule aufgelegen sind.

Auf den Blog bezogen sieht das schon wieder ganz anders aus. Blogger untereinander sind noch viel schlimmer. Hier wird noch weniger über Geld gesprochen also sonst wo. Nachdem ich eben kein Problem habe über meine Einnahmen zu sprechen, werde ich das an Hand meines Bloges tun.

Gleich vorweg: die Absicht mit meinem Blog Geld zu verdienen stand nie an erster Stelle, auch nicht an zweiter oder dritter. Klar ist es fein, wenn man für die Arbeit, die man gerne macht auch etwas bezahlt bekommt. Aber ich muss mit meinem Blog nicht meinen Lebensunterhalt verdienen und deswegen steht die Bezahlung nicht im Vordergrund. Und bezahlt werde ich in den wenigsten Fällen. Meistens bekomme ich PR-Samples, über die ich berichte. Allerdings nehme ich auch nicht jedes Produkt (oder jede Dienstleistung) in Anspruch, das an mich heran getragen wird. Wenn ich schon kein Geld dafür sehe, möchte ich wenigstens einen Nutzen für mich haben (zB. Brille, Hoodie, Küchengerät). Sehr gerne nehme ich deswegen auch Rezensionsexemplare in Anspruch.bloggeralphabet-g

Bezahlt werde ich meist für diverse Links oder Videos, die ich in einen Beitrag einbaue (Kaspressknödel, Babybel, Entspannung für zu Hause). Wichtig hierbei ist mir, dass auch die Leser meines Blogs einen Nutzen haben. Mir persönlich ist es auch egal, wenn jemand einen Link zu einer Firma oder einem Shop einbaut, wenn es thematisch passt. Ich habe auch Affiliate Links in meine Beiträge eingebaut – sie führen zu Amazon. Klickt ihr auf den Link und bestellt dann in weiterer Folge über diesen Link, erhalte ich eine kleine Gutschrift dafür, die sich meist nicht mal im €-Bereich bewegen. Also reich werde ich damit auch nicht. Für euch entstehen hierbei übrigens keine Kosten.

Sehr wichtig ist mir bei all dem aber die Transparenz, deswegen steht bei jedem Beitrag, bei dem Geld oder Waren geflossen sind eine Fußnote dabei. Im Detail könnt ihr alles rund um die Transparenz auf meinem Blog auf dieser Seite nachlesen!

Was ebenfalls noch dazu gesagt werden muss: ein Blog ist, wenn man es auf einem höheren Level betreiben will, nicht kostenlos. Meine Domain und der Webspace kosten Geld, genauso wie das Template. Bei Gewinnspielen, wo ich den Preis verschicke, fallen Portokosten an. Trotzdem will ich meine Sidebar und den Blog generell deswegen nicht mit Werbung vollpflastern.

Wie seht ihr das? Empfindet ihr Werbung auf einem Blog störend?
Wie steht ihr zu Affiliate Links?
Wie wichtig ist euch Transparenz auf einem Blog?

#bloggeralphabet ist ein Projekt von Anne Schwarz,blogger-aphabet-900x266
auf ihrem Blog neontrauma findet alle Infos und viele Beiträge zum jeweiligen Buchstaben!

[divider type=“double-solid“]

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

2 Gedanken zu „#bloggeralphabet: G wie Geld“

  1. 🙂 Stimmt – unter Bloggern wird meisten ein Riesengeheimnis daraus gemacht, was wofür bezahlt wird.
    Ich habe grundsätzlich nichts gegen Werbung, Affilite Links etc. Nur sollte klar kommuniziert werden, wenn ein Post gesponsert ist oder wenn man die Produkte zum Testen geschenkt bekommen hat. Dann finde ich das auch vollkommen in Ordnung und so handhabe ich es auch.
    Bei manchen Blogs springt einen die Werbung förmlich an. Das hasse ich wie die Pest. Die klicke ich gar nicht mehr an.
    Ich wünsche Dir einen guten Start in die Woche.
    Liebe Grüße 🙂

  2. Ich finde, es kommt halt immer auf den guten Mix an. Ein Blog, der NUR Werbung postet, wird mich sehr schnell nicht mehr interessieren – ich lese Blogs vor allem auch wegen der Persönlichkeiten dahinter… Und ich halte es auch so: Geld verdienen mit dem Blog wäre schön, ist aber kein Ziel.

    Übrigens reden auch Grafik-Designer untereinander kein Sterbenswörtchen über ihre Honorare… Als Berufsanfängerin bin ich daran verzweifelt: was sollte ich bloß in meine Rechnungen schreiben?

Kommentar verfassen

Meine Website verwendet Cookies und Google Analytics. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmst du der Verwendung von Cookies und Google Analytics zu. Weitere Informationen dazu kannst du in der Datenschutzbestimmungen finden. weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen