Allgemeine Informationen:
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: Diogenes (7. Januar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3257068484
ISBN-13: 978-3257068481
Größe:
18,8 x 12,2 x 2,2 cm
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Über den Autor:
Paulo Coelho, geboren 1947 in Rio de Janeiro, ist einer der
meistgelesenen Schriftsteller der Welt. Alle seine Romane, insbesondere
›Der Alchimist‹, ›Veronika beschließt zu sterben‹, ›Brida‹, ›Elf
Minuten‹ und neu ›Aleph‹ wurden Weltbestseller, die in einer Auflage von über 140 Millionen Exemplaren in 73 Sprachen und 160 Ländern erschienen sind.
Inhalt:
14. Juli 1099. Vor den Toren Jerusalems steht das
Heer der Kreuzritter, die im Morgengrauen angreifen werden. Es wird wahrscheinlich die letzte Nacht sein, die die bisher friedlich zusammenlebenden Muslime, Juden und Christen in ihrer Stadt verleben werden. Die meisten schärfen ihre Waffen. Doch ein kleines Grüppchen alter und junger Männer und Frauen versammelt sich um einen Fremden, der einst in Athen aufgebrochen war, die Welt zu erobern, und in Jerusalem einen Schatz fand, den ihm keiner mehr rauben kann: die Antworten auf die großen Fragen der Menschheit.
Was ich dazu sage:
Ich muss gestehen, ich habe von Coelho bisher nur „Veronika beschliesst zu sterben“ gelesen und das auch schon vor sehr langer Zeit, es hat aber einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Umso mehr habe ich mich auf „Die Schriften von Accra“ gefreut, habe ich doch auf einen ebenso tollen Roman gehofft.
Die Handlung beschreibt der Klappentext schon, die Kreuzritter stehen vor den Toren Jerusalems, währendessen sammelt sich ein kleines Grüppchen aus Männern und Frauen jeden Alters um einen weisen (oder eher allwissenden?) Kopten, der sie bittet Fragen zu stellen, die er dann sehr philosphisch und schwafelnd beantwortet. Es sind Fragen zu den Themen Sieg und Niederlage, Alleinsein, Angst, Schönheit, Ratlosigkeit, Liebe und Sex, Erfolg, Wunder und Zukunft. Also alles Themen, die uns alle tagtäglich beschäftigen. Die Antworten des Kopten sind allerdings eher wenig überraschend.
Ich finde es sehr irreführend, das das Buch überhaupt als Roman durchgeht. Für einen Roman hat es einfach keine oder zumindest viel zu wenig Rahmenhandlung und es kommt mir eher wie ein Ratgeber vor – oder eher die Weltanschauung des Paulo Coelho verpackt in die Zeit der Kreuzritter. Die Zeit und die Personen könnte man jedenfalls beliebig austauschen…
Ich habe das Buch nach den ersten paar Fragen dann nur noch überflogen und bin zum Schluss wieder eingestiegen. „…und der Kopte bat alle nachhause zu gehen und aufzuschreiben, was sie gehört hatten“ (S. 183) „…Daher sähet eure Samen in allen Orten aus, in die ihr kommen werdet…“ (S. 182) Ja, danke…
Vielleicht hätte ich mich vorab doch ein wenig informieren sollen, dann wäre mir diese Enttäuschung erspart geblieben. Alle, die einen Roman erwarten, werden wohl enttäuscht sein. Für die Philosophen unter euch ist es vielleicht sogar lesenswrt.
Meine Bewertung fällt auf jeden Fall recht mickrig aus, da ich etwas Anderes erwartet habe.
Ich habe mir das Buch auch zugelegt, da es ja sogar auf der Spiegel Bestseller-Liste war. Da ich noch kein Buch von ihm gelesen habe, steht die Chancen ja ganz gut, nicht "enttäuscht" zu werden. 😉
GENAU meine Meinung. Ich fand Veronika damals so,so,so toll und hatte mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd, dass ich das Bch für BdB lesen durfte. 🙁
Bin gerade dabei die anderen Rezensionen zu dem Buch durch zu lesen und finde es amüsant, dass ich wieder bei dir gelandet bin. Habe vorhin nämlich schon einmal meinen Eintrag für morgen vorgeschrieben, in dem ich erwähnt habe, dass das "Mach dieses Buch fertig"-Wanderbuch von Sylvie als nächstes zu dir geht. 🙂
Scheint als wär die Blogosphäre nicht so gross =)
Von dir bekomm ich das Buch also! Ich freu mich schon total drauf!