Fast unsichtbar in der Schule und mit einem Haufen Comics im Schrank ist Dave Lizewski (Aaron Johnson) ein völlig durchschnittlicher Teenager – zumindest bis er die Entscheidung fällt, ein Superheld zu werden. Er schlüpft in ein grünes Ganzkörperkostüm, setzt sich eine Maske mit Schlitzen für Augen und Mund auf, schnappt sich zwei Bleirohrkampfknüppel und zieht als „Kick-Ass“ in den Kampf gegen das Böse. Das einzige Problem dabei ist allerdings, dass er auf seinen nächtlichen Patrouillen nicht mal ein winziges Fünkchen Superkraft zu bieten hat und sich vor Schurken in Acht nehmen muss, die etwas mehr Power aufweisen. Doch dann gelingt ihm tatsächlich sein erster großer Kampf und so wird er zum MySpace-Helden. Ebenfalls maskiert, aber schon länger mit todbringendem Ernst im Geschäft sind zwei andere „Rächer“, auf die er bald darauf trifft eine unaufhaltsame 11-jährige, die ihr rasiermesserscharfes Doppelschwert als Hit Girl (Chloë Moretz) schwingt, sowie ihr panzerbrechender Vater (Nicolas Cage), der erbarmungslos als Big Daddy zupackt. Dazu gesellt sich mit Red Mist (Christopher Mintz-Plasse) noch ein weiterer Superheldennachahmer. Diese eigenwillige und durchaus energische Allianz bekommt es aber schnell auch mit mächtigen Feinden zu tun und wird durch die heimtückischen Machenschaften von Gangsterboss Frank D’Amico (Mark Strong) auf eine tödliche Probe gestellt.
Wenn‘s um Action geht, macht „Kick-Ass“ keine Gefangenen. Mit bissigem Witz und angriffslustiger Härte haut, schießt und sticht die Superheldenfantasie wild um sich. Ein lässig-erwachsener Comic-Thriller, der mit blutigen Argumenten beweist, dass Verbrecherjagd kein Kinderspiel ist.
© Universal Pictures
Gestern Abend im Heimkino. Im Kino wollte ich mir den Film damals nicht anschauen, weil mich der Trailer nicht angesprochen hat – Nicolas Cage hin oder her…
Nun war ich aber doch positiv überrascht und deswegen:
Mein Fazit:
4 von 5 Sternen