Welcher Reisetyp bin ich?!

Welcher Reisetyp bin ich?

Auch wenn ich eigentlich für die anstehenden Schularbeiten lernen sollt, meine Gedanken drehen sich auch im Hinterkopf immer um die nächste Urlaubsreise. Für die offizielle Blogparade, von der ich bei Chamy Travels gelesen habe, bin ich zeitlich zwar viel zu spät dran, aber ich finde die Fragen doch ganz interessant und möchte sie heute einfach so beantworten, für ein bisschen Urlaubsfeeling =)

Pauschalurlauber?

Pauschalurlaube habe ich früher immer gerne gemacht. Allerdings nicht mit Vollpension oder gar All Inclusive sondern immer nur mit Frühstück. Schließlich will ich etwas vom Urlaubsort sehen – nicht nur das Buffet. Wobei, ich habe auch All Inclusive ausprobiert, man muss ja schließlich mitreden können 😉 Magic Life war damals einer der führenden All Inclusive Clubs (keine Ahnung, ob das nach wie vor so ist) und der Waterworld Imperial ist schon sehr nett gewesen und man konnte wirklich viel tun – neben essen auch sehr viel Sport. So habe ich Katamaranfahren und Bogenschießen ausprobiert. Aber ich fühle mich in solchen Anlagen nicht sonderlich wohl. Jetzt ist es sogar noch schlimmer als früher.

Pauschalurlaub
Magic Life Club Waterworld Imperial

Partyurlauber?

Unsere Maturareise hätte ein Partyurlaub werden sollen. All Inclusive in einem normalen Hotel in Tunesien, wo gerade mal die antialkoholischen Getränke sowie einheimische Alkoholika enthalten sind, ist halt nicht unbedingt mit All Inclusive von Magic Life zu vergleichen. Party haben wir also nicht wirklich gemacht. Was natürlich nicht heisst, dass Party zwangsläufig mit Alkohol verbunden ist. Ich muss gestehen, ich hätte und habe aber auch nicht sonderlich Lust auf Urlaub (oder eben Maturareise) in Form von zB. Summer Splash.

Reisen mit Freunden?

Been there, done that. Oft. Vielleicht sogar zu oft? Der erste gemeinsame Urlaub zu acht ging nach Griechenland, auf eine Mini-Insel der Kykladen. Netter kleiner Zeltplatz direkt am Meer, Grillagen am Strand, viel gemeinsam unternehmen. Zu viel. Zu viele Leute. Zu viel aufeinander kleben. Zu viel streiten.
Ich habe dann noch einen oder zwei weitere Gruppenurlaube gemacht, es wurde von mal zu mal besser. Vielleicht wurden wir aber auch einfach nur älter und weiser. Inzwischen weiß ich auf jeden Fall, dass man zu acht nicht immer alles gemeinsam machen muss, auch wenn man als Gruppe auf Urlaub fliegt.
Lustig war’s aber insgesamt definitiv. Es ist eben doch was Anderes, wenn man mit 7 Freunden fährt – was natürlich nicht heissen soll, dass man zu zweit keinen Spass hat.

Urlaub mit Freunden
Urlaub mit Freunden auf Serifos | Griechenland

Wellnessurlauber?

Ehrlilch, ih habe noch nie einen Wellnessurlaub gemacht. Stundenweise in eine Therme fahren, kein Thema. Aber ein ganzes Wochenende oder gar eine Woche? Never ever! Ich würde mit Sicherheit an Langeweile sterben… Abgesehen davon sind mir da zu viele Leute auf einem Haufen.

Gewohnheitsurlauber?

Seit 20 Jahren immer in die gleiche Unterkunft in Bibione? Also nein, das brauche ich ebenfalls nicht. Ich liebe es, neue Orte zu entdecken! Immer im selben Ort Urlaub zu machen grenzt da ja schon fast an Zuhause-feeling.
Beim Winterurlaub ist das etwas Anderes. Wir waren mehrmals im gleichen Hotel in Bad Hofgastein und fahren schon seit drei Jahren immer nach Zauchensee zum Skifahren.

Zauchensee
Skiurlaub in Zauchensee

Organisierter Gruppenurlauber?

Auch das habe ich schon gemacht, sogar zweimal. Beide Male ging es mit dem Siebenbürger Sachsenverein nach Rumänien, quasi back to the roots. Hier habe ich euch von den Siebenbürgenreise erzählt. Solche Reisen sind einerseits sehr praktisch, weil man sich kaum um etwas Gedanken machen muss und gerade in einem Land wie Rumänien, wo ich der Sprache nicht mächtig bin, ist es eine feine Sache. Allerdings muss man auch Abstriche machen, denn man kann nicht einfach dort stehen bzw. länger bleiben, wo man gerade möchte. Man muss sich nach den anderen richten. Kein Vorteil ohne Nachteil also. Solche Urlaube stehen allerdings auf meiner Hitliste nicht ganz oben.

Gruppenreise
organisierter Gruppenurlaub in Siebenbürgen

Backpacker?

Muss man zumindest einmal gemacht haben. Meine Backpacker-Reise führte mich zwar nur für 2,5 Wochen nach Kroatien (mit diversen Abstechern von Dubrovnik nach Split). Aber das Gefühl einfach loszufahren und schauen, wo man ankommt und einfach mal für ein paar Tage länger an einem Ort bleiben, weil man grad Lust dazu hat, ist schon ein sehr befreiendes Gefühl (auch wenn die Reise doch ein wenig vorgeplant war, im Groben zumindest). Inzwischen bin ich aber viel zu bequem dafür geworden. 20 kg am Rücken zu schleppen und wochenlang am Boden zu schlafen reizt mich nicht mehr so wie früher 😉

Backpacker
Backpacking in Kroatien

Welcher Reisetyp bin ich nun?

Individualist
Madeira

Gute Frage… Ich würde mich wohl am ehesten als Individualreisende sehen. Durch die Kinder hat sich mein Reiseverhalten zwar auf jeden Fall etwas verändert, zwangsläufig. Ich finde das aber gar nicht so dramatisch und ich bin mir sicher, dass es sich wieder ändern wird, sobald die Kinder größer sind.
Unser Sommerurlaub sieht in der Regel momentan so aus: Wir suchen uns ein schönes Selbstversorger-Apartment, bevorzugt mit Pool und WLAN in einer ruhigen Gegend, die auch gern am A*** der Welt sein kann. Entweder wir finden es als Package oder wir buchen einen günstigen Flug dazu. Vorab haben wir in Österreich auch schon ein Auto für den Urlaubsort organisiert, das wir im besten Fall gleich beim Flughafen übernehmen können. Und so düsen wir dann zwei Wochen unabhängig in der Gegend herum und sehen uns alles an, was es für uns (und besonders die Kinder) so an Interessantem zu sehen gibt.

Ohne Kinder würden wir Abends noch nett essen und danach was Trinken gehen. Momentan sieht’s aber eher so aus, dass wir entweder schnell was Essen gehen (bevor den Kindern langweilig wird 😀 ) oder ich mache etwas im Apartment, dann werden die Kinder ins Bett gesteckt und wir gönnen uns das eine oder andere Gläschen Wein am Balkon 😀

Allzulange wird es aber nicht mehr dauern und unsere Familienurlaube werden sich wieder ein wenig verändern. Ich hoffe ja darauf, dass ich dann auch endlich wieder dazu komme, einen Stapel Bücher zu lesen und einfach mal ins Blaue schauen zu können, ohne Angst zu haben, dass sich ein Kind gleich im Meer ersäuft 😉

Und ihr? Welcher Reisetyp seid ihr?


 

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

Ein Gedanke zu „Welcher Reisetyp bin ich?!“

  1. Interessante Frage. 🙂
    Ich gehöre zu den spontanen Kurzurlaubern. So spielt sich das meist bei mir ab. 🙂

    Schönen Freitag zu dir <3

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