Auf der Suche nach „Haare selbst schneiden“ bin ich über CreaClip gestolpert.
Ein paar (viele, sehr viele) YouTube Videos und Forenbeiträge später hab ich mir dieses Wunderding dann bestellt.
Nicht einmal eine Woche später sind die beiden CreaClips (knapp 20,- zzgl. Versandkosten *hier* bestellt) dann auch schon bei mir eingetroffen.Und nachdem man ohne Schere bekanntlich nicht schneiden kann, musste natürlich auch eine Haarschere her, die ich für einen fast schon kriminellen Preis in der Innenstadt (selbst schuld…) erstanden habe. Aber dafür schneidet sie fast schon allein… fast.
Enthalten sind in der CreaClip Packung zwei Clips: ein grosser weisser für langes Haar und Stufen und ein kleiner für alle Haare (blau)
Anfang der Woche stand der Mond zum Haare schneiden günstig (Löwe und zunehmend). Ich hab mir nochmal ein, zwei Videos angesehen, dass auch ja nichts falsch geht und so gerüstet, konnte es dann also losgehen!
Die Haare wurden vorher frisch gewaschen und geglättet und dann zwischen den CreaClip geklemmt.
Haare „einspannen“ und Wasserwaage ausrichten |
Einmal kurz durchatmen, nochmal überlegen, ob man eh alles richtig gemacht hat, sich trauen oder überlegen doch lieber zum Friseur zu gehen und dann los schneiden. Und dann (am darauf folgenden Tag) drauf kommen, dass man den CreaClip trotzdem falsch rum angesetzt hat (blöde Stilldemenz)…
CreaClip verkehrt rum angesetzt *argh* |
schnipp-schnapp Haare ab… |
Natürlich erst nachdem man noch (genauso falsch) zwei Layer geschnitten, mit dem Ergebnis doch nicht so ganz zufrieden ist und den Hype um das angebliche Wunderding nicht nachvollziehen kann… Das Ergebnis ist auf jeden Fall stufig… etwas sehr stufig…
(Zwischen) Ergebnis |
Es hat mir keine Ruhe gelassen, deswegen hab ich am darauf folgenden Tag noch mal nachgeschnitten – dieses Mal richtig herum. Dabei ist es natürlich vorne noch mal ein kleines Stückchen kürzer geworden, was bei meiner Naturwelle weniger optimal ist.
korrigiert |
Ich hätte das ganze gerne um mindestens vier, fünf cm länger gehabt, dann wär’s besser. Aber Haare wachsen ja zum Glück nach und in drei, vier Monaten sieht das ganze auch wieder anders aus. Und beim nächsten Mal setz‘ ich den CreaClip auch richtig rum an 😉
Insgesamt bin ich auf jeden Fall zufrieden (voraus gesetzt, man verwendet ihn richtig), überhaupt wenn man keine aufwendig geschnittene Frisur braucht. Schneiden mit dem CreaClip ist ebenfalls kein Problem, auch für Scheren-Neulinge, finde ich.
Einzig den Preis finde ich für zwei Plastikteile etwas hoch. Andererseits ist es doch eine schlaue Erfindung…
Kennt ihr CreaClip? Habt ihr sie vielleicht selbst schon ausprobiert, habt ihr eine andere Methode eure Haare selbst zu schneiden oder geht ihr doch lieber zum Friseur eures Vertrauens?
Ich hab zwar den vermutlich besten Frisör in Wien (Holger, falls du ihn kennst ;-)), aber ich schneide sie mir mittlerweile meistens auch selbst 😉 Einfach nur möglichst gerade mit der Zopf-Methode.
CreaClip hab ich durch dich das erste mal gesehen, schaut auf alle Fälle interessant aus! Und ich finde dich echt mutig, du hast ja doch gleich am Anfang einige cm gelassen 😉
@Tami Bei Holger war ich auch schon – und super zufrieden! Ich bin nur mit dem Kleinen momentan nicht wirklich flexibel, deswegen hab ich das mal ausprobiert =)
Sieht ja witzig aus. Richtig rum ist dann, wenn das Teil quasi den Bogen nach unten macht? Vielleicht sollt ich mich da auch mal schlau machen ^^ Einen Friseur hab ich seit Jahren nicht mehr von innen gesehen. Meine beste Freundin mit Haarschere muß immer ran ^^.
na wui.
das macht man jetzt also statt reindl? 🙂
@Nyxx Genau, also quasi ein trauriger Smiley =)
@haz the times they are a-changing… =)