Allgemeine Informationen:
Gebundene Ausgabe: 213 Seiten
Verlag: Diogenes; Auflage: 1 (25. Juni 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3257068603
ISBN-13: 978-3257068603
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Über den Autor
Martin Suter, geboren 1948 in Zürich, ist Schriftsteller, Kolumnist (er
schrieb die wöchentliche Kolumne ›Business Class‹ und verfasste die
Geschichten um Geri Weibel) und Drehbuchautor (u.a. schrieb er 2009 das
Drehbuch zu dem Film ›Giulias Verschwinden‹). Bis 1991 arbeitete er als
Werbetexter und Creative Director, bis er sich ausschließlich fürs
Schreiben entschied. Seine Romane – zuletzt erschien ›Die Zeit, die
Zeit‹ – sind auch international große Erfolge. 2011 erschien der Auftakt
zu seiner Krimiserie, ›Allmen und die Libellen‹, gefolgt von ›Allmen
und der rosa Diamant‹.
Suter lebt mit seiner Familie in Spanien und Guatemala.
Inhalt
Ein Dahliengemälde von Henri Fantin-Latour, einige Millionen wert, wurde
entwendet. Die steinreiche alte Dame, der es gehörte, Dalia Gutbauer,
hat ein auffallend emotionales Verhältnis zu diesem Bild. Johann
Friedrich von Allmen soll es wiederbeschaffen um jeden Preis. Fall
Nummer drei führt ihn und Carlos in das Labyrinth eines
heruntergekommenen Luxushotels. Und damit in die Welt der Reichen und
Schönen umschwirrt von all denen, die auch dazugehören wollen.
Was ich dazu sage
Allmen und die Dahlien ist der zweite Roman, den ich von Martin Suter gelesen habe. Allerdings wusste ich im Vorfeld nicht, dass dies der 3. Teil eines Serienkrimis ist (1. Band: Serie Allmen und die Libellen, 2. Band: Allmen und der rosa Diamant). Ich habe ihn also ohne Vorwissen gelesen und hier liegt der Minuspunkt. Der Protagonist Johann Friedrich von Allmen bleibt relativ grob gezeichnet, man erfährt zwar einiges über seine Gewohnheiten, aber kaum etwas über seine Optik (dafür aber wieder einiges über seine Garderobe) und das finde ich sehr schade. Ich habe allerdings auf der Seite des Diogenes Verlags eine tolle Zusammenstellung über Allmen gefunden! Sehr cool finde ich übrigens den Slogan von Allmen’s Firma „Allmen International Inquieries“: The Art of Tracing Art
Martin Suter hat einen für mich sehr angenehmen Schreibstil, der sich locker und leicht liest. Was ich aber als eher störend empfinde, sind die permanenten spanischen Dialoge zwischen Allmen, Carlos und Maria. Es zeigt zwar deren Herkunft und macht die Personen vielleicht authentischer, aber man hätte nicht so oft mit der Nase darauf gestossen werden müssen.
Obwohl die Geschichte eigentlich nur so dahin plätschert, hat sie mich aber
doch nicht losgelassen und so habe ich das Buch ruck zuck an zwei Abenden zu Ende
gelesen.
Das Buch schliesst mit einem Cliffhanger, der ein klares Indiz auf einen weiteren Allmen-Krimi ist. Ich gehe mal davon aus, dass dieser wahrscheinlich kommendes Jahr erscheinen wird.
Für mich bleibt nun zu hoffen, dass die ersten beiden Bände, die ich schon auf meinem SuB liegen habe, doch besser sind!
Das Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise von Weltbild.at
zur Verfügung gestellt. Danke vielmals!