Anfang Februar wurde ich ins neu eröffneten LUGECK eingeladen, wo ich zusammen mit einigen anderen Bloggern einen Blick in die Töpfe und Pfannen werfen und sogar mithelfen durfte!
Seit Anfang Dezember vergangenen Jahres befindet sich am Lugeck Nr. 4 im wunderschönen Regensburger Hof das neueste Figlmüller Restaurant LUGECK.
Mit dem Namen Figlmüller verbindet man wohl in erster Linie riesige, über den Tellerrand hängende Wiener Schnitzel und das Wort „Stadtheuriger“ komm mir als erstes in den Sinn, wenn ich den Namen höre.
Das LUGECK läuft aber in eine etwas andere Richtung, sowohl wenn man das Interieur als auch die Speisekarte betrachtet. Das klassiche Schnitzel (allerdings vom Kalb statt vom Schwein) gibt es hier zwar auch, allerdings finden sich im LUGECK eine saisonal zusammengestellte Auswahl an Speisen und nicht die typische Wirtshausküche bzw. eine aufgepeppte Wirtshausküche, wenn man so will.
Hans Figlmüller jun. hat auch persönlich Hallo gesagt und mit uns den Milchrahmstrudel verkostet =) |
Nun wurde ich, zusammen mit ein paar anderen Blogger-Mädls, eingeladen um mir das neue LUGECK selbst genauer anzusehen. Und ich muss sagen: es gefällt mir!
Im Inneren hat man es geschafft dem alten und angestaubten Wirtshaus-Flair einen neuen Touch zu geben. Die pastellfarbigen Emailleplatten am Treppenaufgang harmonieren super schön mit dem hellen Holz. Alles wirkt irgendwie leicht. Ein besonderer Blickfang ist die Durchreiche zur Küche, bei der man den Köchen beim Arbeiten zusehen kann.
Der obere Bereich lässt sich durch Vorhänge in Separees abteilen, es gibt sogar einen eigenen Seminarraum. Und die WC-Anlage (mit Wickelbereich!) ist auch einen Besuch wert! 😉
Danach ging’s (endlich) in die Küche, wo wir den Köchen über die Schulter schauen und quasi selbst den Kochlöffel schwingen durften.
Unglaublich für einen Aussenstehenden, mit was für Geräten in so einer Großküche gearbeitet wird! Da ist der Schneebesen für die Küchenmaschine gleich mal so groß wie ein Haushaltsmixer und der Topf für die Vanillesauce mindestens dreimal so groß wie meine Töpfe (und ich koche schon mit großen)!
Die erste Speise, die zubereitet wurde, war ein Klassiker der österreichischen Küche: ein Milchrahmstrudel ♥
Während der Milchrahmstrudel im Rohr war, wurde ein Seesaibling zubereitet. Ich muss gestehen, ich war doch etwas skeptisch, ob ich das wirklich essen mag. Sofern es sich nicht um Scholle oder Fischstäbchen handelt, muss ich Fisch nämlich eher nicht haben – und dann auch noch als Tatar… ABER: ich habe wieder einmal gelernt, dass es sich lohnt, über seinen Schatten zu springen. Die Seesaiblings-Tatar war wirklich unglaublich gut. Wahrscheinlich weil die Vorbereitung des Fisches so lange dauert 😉 Und dass der Milchrahmstrudel einfach himmlisch geschmeckt hat, brauche ich wohl nicht noch separat erwähnen, oder?
Sehr lecker fand ich übrigens auch das Herr Frischend Kracherl, das es auf der Speisekarte gibt und exklusiv in den Figlmüller Lokalen verkauft wird! Die Sorten Himbeer-Rhabarber und Heu hab ich gekostet und sie schmecken sehr gut! Und vorallem nicht so süß, wie man es von einem typischen Kracherl gewohnt ist!
Insgesamt kann ich nur sagen, das neue LUGECK ist definitiv einen Besuch wert und wird mich sicherlich wiedersehen!
Wien
Lugeck 4, 1010 Wien
Tel: 01 512 50 60 , M: info@lugeck.com
www.lugeck.com
www.facebook.com/lugeck
Öffnungszeiten: täglich 11:30-24:00 Uhr
Bild (1) & (10) via Figlmüller LUGECK
Danke für den informativen Blogpost und die schönen Fotos. Wie es aussieht, hattet ihr einen tollen Tag. 🙂
Liebe Grüße von
Sabine
Danke für die unermüdliche Arbeit, die ihr leistet.
Liebe Grüße Alisa