Martin Suter Der Koch |
Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Diogenes; Auflage: 9 (26. Januar 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3257067399
ISBN-13: 978-3257067392
Größe:
18,4 x 12,2 x 2,6 cm
Inhalt (Klappentext):
Maravan, 33, tamilischer Asylbewerber, arbeitet als Hilfskraft in einem
Zürcher Sternelokal, tief unter seinem Niveau. Denn Maravan ist ein
begnadeter, leidenschaftlicher Koch. In Sri Lanka hatte ihn seine
Großtante in die Kochkunst eingeweiht, nicht zuletzt in die Geheimnisse
der aphrodisischen Küche.
Als er gefeuert wird, ermutigt ihn seine Kollegin Andrea zu einem Deal
der besonderen Art: einem gemeinsamen Catering für Liebesmenüs. Anfangs
kochen sie für Paare, die eine Sexualtherapeutin vermittelt. Doch der
Erfolg von ›Love Food‹ spricht sich herum, und eine viel
zahlungskräftigere Klientel bekundet Interesse: Männer aus Politik und
Wirtschaft – und deren Grauzonen. Maravan hat Sorge, das Geschäft könne
»unanständig« werden. Und das wird es.
Doch er benötigt das Geld dringend, um seine Familie in Sri Lanka am
Leben zu erhalten.
Was ich dazu sage:
Der Koch liest sich zwar sehr schnell, allerdings ist die Geschichte des Asylwerbers aus Sri Lanka, der zusammen mit seiner schweizer Arbeitskollegin eine (illegale) Cateringfirma für erotische Menüs gründet, auch nicht sonderlich tiefgründig.
Die Story plätschert auf 290 Seiten zwar nicht unbedingt langweilig aber zumindest ohne sonderliche Höhepunkte dahin…
Sehr positiv finde ich aber Maravan’s Rezepte, die am Schluss des Buches abgedruckt sind. Wer also Lust hat oder besser Lust bekommen möchte 😉 kann das Love Menu 1:1 nachkochen – und man ist sogar sehr versucht dieses zu tun (hätte man die notwendigen Utensilien daheim).
Insgesamt ist Der Koch eine leichte Lektüre, die man in ein paar Stunden ausgelesen hat, deswegen aber nicht weniger empfehlenswert. Man darf sich halt keine grossartige Action erwarten.