{DIY} Hosenrock

Als ich noch im Sommer den Rest eines vernähten Stoffes verräumen wollte, fiel mir der hübsche schwarze Baumwoll-Webstoff mit dem Zebraköpfen in die Hände, den ich schon vor etlichen Jahre gekauft, gewaschen und eingeschlichtet habe. Ursprünglich habe ich diesen tollen Alexander Henry Stoff namens „Zahara“ für einen Rock gekauft, deswegen war auch nicht sonderlich viel damit möglich. Auf der Seite Initiative Handarbeit bin ich dann über das kostenlose Schnittmuster für einen Hosenrock gestolpert, der mir auf Anhieb gut gefallen hat.

Da ich den Hosenrock nicht knackeng haben wollte, habe ich Größe 40/42 gewählt und die passt mir sehr gut. Nicht zu weit und nicht zu eng. Und da ich den Hosenrock auch zum Arbeiten im Kindergarten anziehen will und etwas mehr Stoff als benötigt da war, hab ich den Hosenrock einfach um ein Stückerl verlängert. Mit der Länge war ich dann aber doch nicht ganz so glücklich. So hatte das Ganze irgendwie eine Oma-Länge…

Also hab ich den Hosenrock doch wieder auf die ursprüngliche Länge laut Schnittmuster gekürzt. Nunja, wer keine Arbeit hat, der sucht sich eben eine oder so… Mit der neuen Länge gefällt mir der Schnitt viel besser und ist auch variabler zu tragen. Nämlich auch in der kälteren Jahreszeit mit dicken Thermostrumpfhosen!

Beim Fotografieren für den winterlichen Hosenrock hatte ich übrigens einen Zaungast: das Eichhörnchen, das mir nicht nur einmal meine Tröge umgegraben und mir stattdessen ein paar Walnussbäume wachsen hat lassen =) Hat im gar nicht gepasst, dass ich da auf der Terrasse herumstiefel, wenn es seine Walnüsse grad von oben nach unten transportieren möchte.

Taschen hatte der Hosenrock standardmäßig natürlich leider keine, die hab ich mir dann kurzer Hand einfach noch eingenäht. Im Nachhinein betrachtet wäre es wohl besser gewesen, nicht den gleichen sondern einen dünneren Stoff für die Taschen zu verwenden, da der Baumwollstoff doch recht steif ist.

Die Anleitung ist im Großen und Ganzen recht logisch und verständlich geschrieben, ich hätte mir aber doch das eine oder andere Bild gewünscht, besonders bei den Kellerfalten, aber ich glaube, ich habe sie intuitiv anscheinend trotzdem richtig genäht.

Da der Schnitt so herrlich ist, überlege ich tatsächlich, ob ich nicht vielleicht eventuell unter Umständen 🙂 auch eine lange Hose damit nähen soll. Mit einem sehr weiten Bein. Aus einem ganz leichten Baumwollstoff, oder Viskosecrepe oder vielleicht Leinen? Mal sehen, bis zum kommenden Sommer dauert es ja noch ein wenig. Wobei man könnte mit Sicherheit auch einen wärmeren Stoff für eine Herbst-/Winter-taugliche Variante nähen…


Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

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