Spaghettikürbis alla Carbonara

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Nein, ich werde mich jetzt nicht lang und breit dafür entschuldigen, dass ich so lange – eine ganze Woche ohne Lebenszeichen! Sapperlott! – nichts gepostet habe. Ja, was soll ich sagen, das Leben kam dazwischen. Naja, in erster Linie viel Arbeit und wenig Freizeit, am Samstag dann eine Hochzeit und Sonntag musste ich mich erstmal erholen, ich bin schließlich auch keine 20 mehr 😀 Ich mache mir aber schon lange keinen Stress mehr, wenn der Blog nicht regelmäßig mindesten zwei Mal in der Woche gefüttert wird. Solltet ihr also dringende Sehnsucht nach mir haben, schaut mal auf Twitter oder Instagram  vorbei, dort erlebt ihr mich nach wie vor in Wort und Bild, auch wenn es hier am Blog etwas ruhiger zugeht 😉

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema: Es ist Kürbiszeit! Yeah! Und ich trau‘ mich ja fast sagen, der Spaghettikürbis ist meine allerliebste Kürbissorte!

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Diese etwa 20 cm große ovale Kürbissorte ist von etwa September (manchmal auch schon August) bis etwa Dezember erhältlich. Das Besondere an ihm ist wohl sein Fruchtfleisch, das bei der Zubereitung in spaghettiähnliche Fäden zerfällt.
Ursprünglich aus Japan stammend, enthält er so gut wie kein Fett, dafür aber sehr viel Kalium und Wasser, das Nieren und Blase anregt, und ist so ein ideales Gemüse für all jene, die auf die Kalorien schauen 🙂 In Kombination mit einer Sauce Carbonara ist das natürlich alles egal, aber man gönnt sich ja sonst nichts 😀

Gleich vorweg: meine Carbonara ist natürlich aufgrund der Zutaten keine richtige Carbonara. Speck gehört nicht unbedingt zu den Dingen, die ich wirklich gerne esse und so habe ich stattdessen einfach Schinken genommen. Nichtsdestotrotz bleibt es ein sehr leckeres Rezept mit einer außergewöhnlichen Kürbissorte!

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Spaghettikürbis alla Carbonara

Portionen 1

Zutaten
  

Für eine Person

  • 1/2 Spaghettikürbis
  • 50 g Schinken
  • 125 ml Sauerrahm
  • 50 ml Schlagobers
  • 1 Ei
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • etwas Parmesan

Anleitungen
 

  • Den Kürbis halbieren und die Kerne und fasrigen Tele herausschneiden.
  • Mit der Schnittfläche nach unten in einen mit etwas Wasser gefüllten Suppenteller legen und 10 Minuten bei 800 W in der Mikrowelle garen.
  • In der Zwischenzeit den Schinken in feine Streifen oder kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.
  • Schinken mit Sauerrahm und Schlagobers aufgießen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß würzen und kurz aufkochen lassen.
  • Pfanne vom Herd nehmen und das verquirrlte Ei einrühren.
  • Kürbis in eine feuerfeste Form setzen und die Sauce in die ausgehölten Kürbis füllen, mit etwas Parmesan bestreuen und ca. 30 Minuten backen.

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Achtung: Die Sauce ist recht flüssig. Nach dem Garen also das Fruchtfleisch vorsichtig im Kürbis lösen und alles gut umrühren, damit sich Fruchtfleisch und Sauce gut vermischen! Schaut dann zwar nicht mehr so schön aus, schmeckt aber viel besser! 🙂

Und welchen Kürbis mögt ihr am liebsten?
Wie bereitet ihr Kürbis am liebsten zu?

 

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

8 Gedanken zu „Spaghettikürbis alla Carbonara“

  1. Na bitte wie cool ist denn das Rezept? Ich esse Kürbis im Herbst in rauen Mengen – aber eigentlich vorwiegend als Suppe vom Hokkaido 🙂 Dein Rezept muss ich unbedingt ausprobieren – stelle ich mir superlecker vor 🙂

    liebe Grüße

  2. Ich muss gestehen das ich diesen Kürbis bisher noch nicht kannte . Ich bin da eher zurück haltend . Hokkaido als Suppe mag ich sehr . Alles andere konnte mich bisher noch nicht überzeugen 😉
    Interessant auf jeden Fall was es alles gibt
    LG heidi

    1. Ich hab diesen Kürbis auch erst letztes Jahr kennen gelernt. Hokkaido mag ich auch sehr gerne, der ist vom Geschmack her aber sehr „reichhaltig“, der Spaghettikürbis dagegen schmeckt richtig leicht. Ich mag das sehr gern!

  3. Das ist ja mal raffitückisch! – Esst ihr das dann direkt aus dem Kürbis?

    Bisher sind wir hier noch beim „Standard-Hokkaido“, aus dem ich hauptsächlich Suppe mache: mal mit Karotten und Curry, mal mit Apfel, Orange und Ingwer, mal steirisch mit Rahm und Kernöl, …

    Danke für die Anregung!

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