Die Sache mit den Männlein und Weiblein…

Heute geht’s hier zur Abwechslung mal um ein ganz anderes Thema.
Auf der facebook Seite der österreichischen Blogger läuft momentan eine kleine Diskussion:

 Gendern (auf dem Blog). Ja oder nein?

Ist es notwendig, dass man nach Geschlecht differenziert? Muss/Soll ich „Ich gehe zum Friseur/Bäcker/Optiker“ nun durch „Ich gehe zur Friseurin/Bäckerin/Optikerin“ ersetzen, weil mein Friseur/Bäcker/Optiker eine Frau ist?
Ich sehe darin ehrlich gesagt nichts Negatives, keine Abwertung, kein Zukurzkommen der Frau (und andersrum auch nichts Positives). Und wenn ich alle maskulinen Bezeichnungen durch die passenden femininen ersetze, hilft das der Emanzipation? Hilft das, dass eine Frau, die den gleichen Job wie ein Mann macht auch das Gleiche bezahlt zu bekommt?

Und diese Neuerung in unserer Bundeshymne wo es nun statt „Heimat bist du grosser Söhne“ „Grosser Töchter, grosser Söhne“ heisst? Muss man eine Hymne modernisieren? Aber das ist wieder ein anderes Kapitel… Nur so ein kleines Detail am Rande: Der Text unserer Hymne wurde übrigens von einer Frau, Paula Preradović, verfasst… So.

Was das Binnen-I betrifft, mit dem steh ich persönlich ja ohnehin auf Kriegsfuss. Ich finde es fürchterlich zu lesen und zu schreiben sowieso. Es stört meinen Lese/Schreibfluss. Und zum Sprechen braucht man ja auch eine halbe Ewigkeit, wenn man zB etwas von Polizisten und Polizistinnen oder Schülern und Schülerinnen erzählen will. (Und wenn ich schon dabei bin: Ich hasse das „ß“. Die Schweizer kommen auch gut ohne aus…)

Zum Abschluss noch ein kleines Rätsel, das ebenfalls auf der Bloggerseite gepostet wurde und zum Denken anregen soll:

Ein
Vater fährt mit seinem Sohn im neuen Cabrio spazieren, da geschieht das
Unglück, sie prallen gegen einen Laster. Der Vater ist sofort tot, der
Junge schwer verletzt. Er wird sofort in das nächstliegende Krankenhaus
gebracht und zur OP vorbereitet, da betritt das Ärzteteam den Saal.
Der leitende Oberarzt wird kreidebleich und stammelt: „Ich kann unmöglich operieren!“

Warum?

Wie seht ihr die Sache mit dem gendern? Absolutes Muss oder kann man links liegen lassen?
Und wisst ihr die Antwort auf das Rätsel? =)

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

2 Gedanken zu „Die Sache mit den Männlein und Weiblein…“

  1. Ich bin das Gendern gewohnt von meiner Arbeit her, ich mach das schon so automatisch. Nur find ich es teilweise schon sehr übertrieben. Emanzipation hin oder her, für mich ist eine Frau emanzipiert die täglich ihre Frau steht und nicht ob da jetzt innen steht oder nicht. Hab auch damals schon die Pickerl in den Öffis für blöd gefunden.

    Übrigens der OA ist die Mama ;o)

  2. Mir ist das auch nicht wichtig, ich bin auch für dein einfachen Lese- und Sprachfluss und ich finde auch nicht, dass Frauen dadurch benachteiligt werden.

    Das Rätsel ist gut, ich hab darauf getippt, dass es ein Verwandter ist, auf die Mutter bin ich aber nicht gekommen. 🙂

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