Das Geburtstagstortendebakel

Gestern haben wir den (morgigen) Geburstag vom Xoxo-Bub gefeiert.
Schon am Vorabend habe ich seine Geburtstagstorte gemacht – und war schon sehr skeptisch, ob sie überhaupt essbar ist… Aber von Anfang an!

Auf Chefkoch bin ich über dieses Rezept gestossen und ich fand die Idee eines dreifärbigen Kuchens gerade für eine Kindergeburtstagsparty sehr nett.
Das Rezept hab ich gleich mal abgeändert, da mir zwei Päckchen Vanillepudding für 1/3 des Teiges doch zu viel erschienen (ich hab nur eines genommen). Und da es in Österreich anscheinend (im normalen Supermarkt) keine rote Grüze gibt, hab ich diese einfach durch ein Päckchen Erdbeerpudding und etwas rote  Lebensmittelfarbe ersetzt.
Da ich dem Xoxo-Bub zum Geburtstag keinen ordinären Blechkuchen machen wollte, hab ich den Teig dann einfach in eine Springform gepackt. Er ist gut aufgegangen und nach dem Stürzen war er auch super schön gemustert!
Und dann kam die erste Ernüchterung: ich hab vergessen den Sauerrahm unterzurühren… Ich hab mir beim Mixen schon gedacht, dass es doch seltsam ist, dass da gar keine Milch oder so in den Teig kommt, er war nämlich doch recht fest… Naja, es war schon nach 22 Uhr, da kann sowas dann schon mal passieren =)

Als nächstes kam dann die Creme dran. Eine Vanillecreme sollte es werden und durch ein bissi stöbern bin ich dann auf die Dr. Oetker Paradiescreme Vanille, gemischt mit Schlagobers, gekommen.
Aber auch da hatte ich schon so ein ungutes Gefühl, ob die Creme denn nicht von der Torte fliessen würde… Auf die Idee etwas Gelatine rein zu machen, bin ich aber um die Uhrzeit (da war’s dann schon nach 23 Uhr…) auch nicht mehr gekommen.
Also Paradiescreme drauf, Schokoglasur drüber und dekoriert. Da die Kerze gleich mal in der Creme eingesunken ist, hab ich sie dann noch mal ordentlich mit der Schokoglasur einbetoniert. Und so sah das gute Stück dann aus:

Torte zum 2. Geburtstag
Tricolore im Kuchen – sieht leider leckerer aus, als was es war…

Hier sieht man aber schon, dass die Schokoglasur runter ist und sich die Paradiescreme verabschiedet hat..
Geschmacklich war der Kuchen leider auch nicht sonderlich erwähnenswert. Wie erwartet war auch 1 Päckchen Puddingpulver pro Drittel Teig noch zu viel, der Teig hat total künstlich geschmeckt und da ich den Sauerrahm vergessen hab, war er auch relativ trocken und bröselig… =(

Und auch das Tortenfeuerwerk wollte nicht gleich auf Anhieb brennen – wie auch, wenn man’s verkehrt rum anzünden will…

Blieb vom Kuchen (verständlicherweise) die Hälfte übrig, wurden meine berühmten Blätterteig-Stangerl dagegen bis auf’s letzte Bröserl vernichtet =)

Blätterteig-Stangerl

Insgesamt hatten wir aber eine sehr nette Geburtstagsparty! Und was mich wirklich sehr gefreut hat: der Xoxo-Bub hat mit allen bekommenen Geschenken etwas anfangen können und ausgiebig damit gespielt!

Morgen hat der Xoxo-Bub wirklich seinen 2. Geburtstag und dann „feiern“ wir weiter =)


Hattet ihr auch schon mal solche Probleme mit einem Rezept? (Für mich war es ja das erste Mal…)

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

4 Gedanken zu „Das Geburtstagstortendebakel“

  1. Nachdem ich fürs Kochen und Backen 2 linke Hände haben ist mir noch nie ein Rezept gelungen. :-/ Aber bei mir sehen die Dinge nichtmal gut aus, sonder eher nach riesen Sauerei. 🙁

  2. So was kann schon mal passieren. 😉

    Bei mir wollte einmal ein Gupgelhupf nicht aus der Form raus und dann ist ein Teil picken (=kleben) geblieben.
    Dann hab ich mir Silikonformen gekauft und seitdem gibt´s solche Probleme nicht mehr.

    LG, Sabine

  3. es ist schon ärgerlich, wenn rezepte nicht so funktionieren, wie man es sich vorstellt…
    aber, meine güte, es passiert halt =)
    dumm ist es eben, wenn alles zusammen kommt =D

    Sabine in letzter zeit sind mir auch kuchen in den silikonformen kleben picken geblieben.
    ich hab ein bisschen gegoogelt und bin drauf gekommen, dass auch silikonformen anscheinend eine art ablaufdatum haben…

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