[REZENSION] Terézia Mora „Der einzige Mann auf dem Kontinent“

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Luchterhand Literaturverlag (17. August 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3630872719
ISBN-13: 978-3630872711
Größe und/oder Gewicht: 22 x 15,4 x 3,6 cm

Leseprobe
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Inhalt: (Klappentext)
„Der einzige Mann auf dem Kontinent“ erzählt eine Woche im Leben von Darius Kopp. Er ist Anfang 40, verheiratet und einziger Vertreter einer US-amerikanischen Firma für drahtlose Netzwerke.
Darius sieht sich als Gewinner der neuen Zeit. Er stammt aus der DDR, war als Informatiker nach deren Zusammenbruch ein gefragter Mann und legt Wert darauf, ein zufriedener Mensch zu sein. In letzter Zeit laufen die Geschäfte allerdings mehr schlecht als recht. Eines Tages lässt ein säumiger Kunde eine Pappschachtel mit Geld in seinem Büro liegen. In der Folge versucht Darius Kopp vergeblich, einen seiner Chefs in London oder Los Angeles zu erreichen, um zu beraten, was mit dem Geld geschehen soll. Fast scheint es, als gebe es die Firma überhaupt nicht mehr.
Darius Kopp leidet zunehmend unter dem Verlust seiner Sicherheiten, doch kann er dies weder sich gegenüber zugeben, noch will er Flora, seiner hypersensiblen Frau und Liebe seines Lebens damit belasten. Flora findet sich in ihrem Leben nur schwer zurecht. Nicht nur in seiner Firma, muss Darius schliesslich erkennen, spitzen sich Ereignisse zu, auch, was bisdahin unvorstellbar für ihn war, seine Ehe droht vor dem Aus zu stehen…

Was ich dazu sage:
Ich habe das Buch von meiner ungarischen Schwiegermutter geschenkt bekommen. Terezia Mora ist stammt ebenfalls aus Ungarn 😉
Ihr Schreibstil in diesem Buch ist wirklich… anders. Und ich weiss nicht recht, was ich davon halten soll. Einerseits wirkt es salopp und frisch, andererseits aber auch irgendwie irritierend. Sie wechselt ständig die Perspektive zwischen Innen- und Aussenansicht, Zeit und Selbstkommentaren des Erzählers und ich musste Sätze gelegentlilch zweimal lesen, damit ich wusste, wer was gesagt hat.

Ich hab mir auch mit dem Lesen wirklich schwer getan, nicht wegen der Sprache, sondern weil mir der Protagonist Darius Kopp einfach so unsympathisch ist, dass ich schon gar nicht mehr weiter lesen wollte. Ich kann seine Art nicht leiden, seine Einstellung und auch wie er sich benimmt finde ich schrecklich. Mora hat Kopp wahrscheinlich aber absichtlich so überzeichnet.
Ich habe das Buch fertig gelesen und unterm Strich muss ich gestehen, dass es doch nicht so schlecht ist. Es ist einfach mal ein anderer Schreibstil, den ich bis jetzt noch nicht gelesen habe. Trotzdem bin ich froh, dass ich die letzten Seiten gestern bis 1:45 Uhr fertig gelesen hab und mich jetzt wieder (hoffentlich) spannenderen Büchern widmen kann =)

P.S. Sabine, ich hab mir deine Rezensions-Stuktur geklaut, weil ich sie so toll und übersichtlich finde. Ich hoffe das ist in Ordnung?!

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

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